Über mich

Hallo. Mein Name ist Caroline Ziegler Schwab. Ich bin Malspiel-Dienende im Malort Bern seit der Eröffnung im Oktober 2015.

Arno Stern und sein Konzept des Malspiels begegnete mir erstmals 1995, während der Ausbildung zur Kindergärtnerin. In meiner Arbeit mit den Kindern war das wertfreie Malen stets ein wichtiger Teil des Spielangebotes im Kindergarten. Mich faszinierte, wie alle Kinder das Malen genossen, zur Ruhe fanden und dabei eine enorme Zufriedenheit ausstrahlten. Im Studium zur schulischen Heilpädagogin wurde das Malspiel von Arno Stern wieder an mich herangetragen und der Film "Alphabet- Angst oder Liebe" von Erwin Wagenhofer war dann der Auslöser,  dass ich mir im Mai 2015 endlich den Wunsch erfüllte und mich bei Arno Stern in Paris zu Malspiel-Dienenden ausbilden liess. Die Begegnung mit ihm persönlich war eine unglaublich beglückende und wertvolle Erfahrung. Er ist ein besonderer Mann mit einem enormen Einfühlungsvermögen und einer eindrücklichen Wachheit. 

So war für mich auch rasch klar, dass ich einen Malort einrichten und das Malspiel nicht nur für mein Töchter, sondern auch für andere  Interessierte, anbieten möchte. Im Oktober 2015 eröffnete ich den Malort Bern.

Das Konzept des Malorts beinhaltet Vieles,  was mir wichtig ist: 

Der achtsame Umgang mit meinen Mitmenschen, mit mir selber, das gemeinsame Kreativ tätig sein ohne äussere Vorgaben oder Beurteilungen, das Wachsen am gemeinsamen Tun, schöne Begegnungen mit Menschen jeden Alters, ..... 

Ich freue ich mich sehr, dass ich Kindern,  Jugendlichen und Erwachsenen einen Raum anbieten kann, in dem wert- und wettbewerbsfrei mit Farben, Formen, Pinsel und der eigenen Spur gespielt werden kann. Als Malort-Dienende ist es meine Aufgabe, mit vielen kleinen Handreichungen, mit klaren Anleitungen zu Material und Abläufen, die Malenden so zu unterstützen, dass sie ohne Ablenkung oder Unterbrechung in ihrem spontanen Tun sein können. Immer wieder freue ich mich und bin stets berührt davon,  die Malenden in ihrem wunderbaren Entwicklungsprozess begleiten zu dürfen- in der unvergleichlichen Stimmung des Malortes.